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28. Mai 2025

Komplikationen nach Brustvergrößerung und deren Korrektur – ein Leitfaden von Prof. Zeplin

Brustvergrößerungen gehören zu den am häufigsten durchgeführten plastisch-ästhetischen Eingriffen weltweit. Doch trotz moderner Operationsmethoden und hochwertiger Implantate sind unerwünschte Ergebnisse oder medizinische Komplikationen nicht immer auszuschließen. In diesen Fällen bietet die Schlosspark-Klinik Ludwigsburg unter der Leitung von Prof. Dr. Zeplin spezialisierte Hilfe.

Professor Zeplin hat sich auf die Korrektur komplexer Fälle der Brustchirurgie spezialisiert. Mit langjähriger Erfahrung, fundierter Expertise und in enger Zusammenarbeit mit Kranken- und Folgekostenversicherungen bietet er betroffenen Patientinnen nicht nur operative Lösungen, sondern auch eine kompetente und unabhängige Zweitmeinung. Ziel ist es stets, Beschwerden zu lindern, die Brustästhetik wiederherzustellen und das Körpergefühl nachhaltig zu verbessern.

Häufige Komplikationen nach Brustvergrößerung

Double-Bubble-Deformität

Diese Komplikation zeigt sich durch eine doppelte Wölbung im unteren Brustbereich: eine durch das Implantat und eine durch das Eigengewebe der Brust. Ursache ist häufig eine unzureichende oder falsch platzierte Implantatlage, bei der die natürliche Brustfalte nicht korrekt aufgelöst wurde. Die Korrektur erfordert meist eine Umpositionierung des Implantats und gegebenenfalls eine Gewebestraffung.

Bottoming-Out

Bottoming-Out beschreibt das allmähliche „Absinken“ des Implantats, wobei die Brustwarze hoch erscheint und das Volumen sich im unteren Brustbereich sammelt. Grund hierfür ist oft eine Überdehnung oder ein Verlust der Gewebespannung. Eine operative Neumodellierung des Implantatfachs sowie eine ggf. zusätzliche Haut- oder Gewebestraffung sind in solchen Fällen erforderlich.

Waterfall-Deformität

Bei dieser Komplikation überhängt das Brustgewebe das Implantat in unnatürlicher Weise. Dies entsteht, wenn das Eigengewebe erschlafft, aber das Implantat seine Position beibehält. Die Brust erscheint dadurch hängend, obwohl das Implantat korrekt sitzt. Eine Bruststraffung in Kombination mit einem Implantatwechsel kann hier zu harmonischeren Ergebnissen führen.

Kapselfibrose

Eine der bekanntesten Komplikationen ist die Kapselfibrose. Dabei bildet der Körper eine verhärtete Bindegewebskapsel um das Implantat, die zu Schmerzen, Verformungen und Einschränkungen führen kann. Die Ursachen sind vielfältig und reichen von individuellen Gewebereaktionen bis zu bakteriellen Reizen. Eine Entfernung der Kapsel sowie ein Implantatwechsel sind hier meist notwendig.

Vergrößerter Abstand zwischen den Brüsten

Ein zu weiter Abstand zwischen den Brüsten nach einer Brustvergrößerung ist ein ästhetisch auffallendes Problem, das meist auf eine falsche Positionierung der Implantate zurückführt. Dabei wird der Zwischenraum der Implantatfächer zu weit lateral angelegt, sodass eine unnatürliche Trennung der Brüste entsteht. Die Korrektur erfordert eine operative Neuformung des Implantatlagers und eine zentriertere Platzierung.

Rippling (sichtbare Faltenbildung)

Beim Rippling zeichnen sich Wellen oder Falten des Implantats unter der Haut ab. Ursache ist meist ein zu geringer Anteil an Eigengewebe, der das Implantat nicht ausreichend bedeckt. Auch die Wahl eines zu weichen Implantats oder einer ungünstigen Lage (z. B. direkt unter der Haut) kann Rippling begünstigen. Besonders schlanke Frauen sind betroffen. Ein Implantatwechsel oder die Verlagerung unter die Faszie oder den Muskel können Abhilfe schaffen.

Einschränkungen der Muskelfunktion bei submuskulärer Lage

Bei sportlich aktiven Frauen oder Kraftsportlerinnen kann eine Implantatplatzierung unter dem Muskel (partiell oder komplett submuskulär) zu dauerhaften Einschränkungen führen. Bewegungen wie Drücken oder Ziehen werden unangenehm oder sind mit sichtbaren Verformungen verbunden. Hier kann eine Verlagerung des Implantats in eine subfasziale Lage funktionelle Erleichterung bringen.

 

Individuelle Korrekturmöglichkeiten

Die Korrektur missglückter oder komplikationsreicher Brustvergrößerungen erfordert Erfahrung, Fingerspitzengefühl und ein tiefes Verständnis für die weibliche Brustanatomie. Professor Zeplin legt großen Wert auf eine umfassende Anamnese, bildgebende Verfahren sowie ein offenes Beratungsgespräch, um eine individuelle Strategie zu entwickeln.

Je nach Ausgangslage kommen verschiedene Korrekturmaßnahmen infrage:

Implantatwechsel

Bei Kapselfibrose, Rippling oder unpassender Form bzw. Größe ist ein Austausch des Implantats angezeigt.

Wechsel der Implantatlage

Eine Verlagerung z. B. von submuskulär nach subfaszial kann sowohl funktionelle als auch optische Vorteile bringen.

Wahl eines anderen Implantattyps

Unterschiedliche Oberflächenbeschaffenheiten, Festigkeiten und Projektionen können das Ergebnis optimieren.

Straffungsoperationen

Bei Gewebeerschlaffung oder nach deutlichem Gewichtsverlust kann eine gleichzeitige Bruststraffung sinnvoll sein.

Lagekorrekturen

Eine Neugestaltung oder Stabilisierung des Implantatfachs beugt einem erneuten Bottoming-Out oder einer Dislokation vor.

Diese Eingriffe erfordern eine individuelle Abwägung der anatomischen Voraussetzungen, der bisherigen Operationsmethoden sowie der persönlichen Zielsetzung der Patientin.

 

Zusammenarbeit mit Versicherungen und individuelle Beratung

Viele Patientinnen stellen sich mit Beschwerden vor, die erhebliche Auswirkungen auf ihren Alltag haben. Gerade bei medizinisch begründeten Komplikationen wie Kapselfibrosen oder Funktionseinschränkungen ist eine Kostenübernahme durch Krankenkassen oder Folgekostenversicherungen möglich. Professor Zeplin arbeitet eng mit diesen Stellen zusammen, um eine möglichst umfassende Versorgung sicherzustellen.

Gleichzeitig bietet er regelmäßig fundierte Zweitmeinungen an, wenn sich Patientinnen unsicher sind, ob ein erneuter Eingriff notwendig oder sinnvoll ist. Durch seine Spezialisierung in der ästhetisch-rekonstruktiven Brustchirurgie gilt er als idealer Ansprechpartner für komplexe oder unzufriedenstellend verlaufene Brustoperationen.

 

Fazit

Komplikationen nach einer Brustvergrößerung können sowohl funktionelle als auch emotionale Belastungen mit sich bringen. Wichtig ist, diese ernst zu nehmen und sich in erfahrene Hände zu begeben. Professor Dr. Zeplin an der Schlosspark-Klinik Ludwigsburg bietet mit seiner Expertise, seiner strukturierten Herangehensweise und seiner partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit Versicherungen einen sicheren Rahmen für eine nachhaltige Korrekturbehandlung.

In vielen Fällen lässt sich die Symptomatik deutlich verbessern oder sogar vollständig beheben – für ein natürliches Erscheinungsbild, neue Lebensqualität und ein gestärktes Körpergefühl.

 

Bei Fragen oder für weitere Informationen zum Thema rufen Sie uns an!

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