Nach Schwangerschaft, Stillzeit, Gewichtsreduktion oder mit zunehmendem Alter kann es durch den Verlust an Volumen und Elastizität zu einer Hängebrust, der sogenannten Ptose (Ptosis mammae), kommen. Nicht immer wird dies als Makel empfunden, da ein leichtes Hängen, insbesondere bei großen Brüsten durchaus normal ist. Aus medizinischer Sicht wird der Grad der Absenkung in verschiedene Schweregrade eingeteilt, wobei das Verhältnis der Position der Brustwarze zur Unterbrustfalte ausschlagegebend ist.
Während der Schwangerschaft, aber besonders während der Stillzeit nimmt das Volumen der Brüste deutlich zu, um der Milchproduktion gerecht zu werden. Nach dem Abstillen kann von diesem Volumen nur noch wenig übrig bleiben. Der Drüsenkörper bildet sich zurück und wenn die Haut sich nicht in gleichem Maße dem neuen Volumen anpasst, resultiert aufgrund der überdehnten Haut eine Hängebrust.
Eine große Oberweite hat aufgrund des Gewichtes häufig ebenfalls eine Hängebrust zur Folge. Kommt es nun zu einer Gewichtsreduktion, kann es auch hier aufgrund des Volumenverlustes dazu kommen, dass sich die überdehnte Haut nicht zurückbildet und somit eine Hängebrust entsteht.
Hängebrüste werden durch ein schwaches Bindegewebe begünstigt und unterliegen somit einer genetischen Veranlagung. Dennoch gibt es Maßnahmen, mit denen sich der Prozess verlangsamen lässt:
Liegen körperliche Beschwerden vor, die sich durch konservative Maßnahmen nicht beheben lassen, besteht die Möglichkeit, dass die Krankenkasse die Kosten für eine Bruststraffung übernimmt.
Weitere Informationen: Brustvergrößerung | Bruststraffung