Ja, prinzipiell lassen sich mehrere intimchirurgische Eingriffe miteinander kombinieren. So ist es beispielsweise möglich, eine Verkleinerung der inneren Schamlippen in Kombination mit einer Eigenfettunterspritzung der äußeren Schamlippen oder einer Scheidenverengung durchzuführen.
Krankenkassen übernehmen die Kosten nur, wenn eine medizinische Indikation vorliegt. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn häufig lokale Infektionen oder Hautreizungen auftreten. Auch bei Narbenkorrekturen nach einer Geburtsverletzung besteht die Möglichkeit, dass nach einer fachärztlichen Begutachtung die Kosten teilweise oder komplett durch die Krankenkassen übernommen werden. Wird die Operation aus rein ästhetischen Gründen durchgeführt, ist eine Kostenübernahme seitens der Krankenkasse nicht möglich.
Dies hängt immer von der Operation ab. Eine Verkleinerung der inneren Schamlippen dauert etwa eine Stunde, während eine Eigenfettbehandlung zur Unterspritzung der äußeren Schamlippen oder des Scheidenkanals etwa 30 bis 45 Minuten in Anspruch nimmt.
Bei einer Schamlippenkorrektur wird das Lustempfinden nicht beeinträchtigt, da die entsprechenden anatomischen Strukturen, insbesondere Nerven geschont werden. Eine Scheidenverengung mittels Eigenfett-Transplantation oder eine Hyaluronsäureunterspritzung hat es sogar zum Ziel, das Lustempfinden zu steigern. In beiden Fällen gilt jedoch, nach dem Eingriff eine entsprechende Pause bis zur Abheilung einzuhalten.
Während einer Sponatgeburt kann es dazu kommen, dass es im Genitalbereich zu Verletzungen (Scheiden-, Labien- und/ oder Dammriss) kommt oder sog. Schnittentlastungen (z.B. Dammschnitt) vorgenommen werden müssen. Verläuft die Heilung gut, kommte es später selten zu Beschwerden. Es kommt jedoch auch vor, dass Wundheilungsstörungen, Wunddehiszenzen oder schmerzhaften Narben zu beträchlichen Beeinträchtigungen führen können. Schmerzen beim Sitzen, beim Sport oder beim Geschlechtsverkehr mindern die Lebensqualität. In solchen Fällen kann eine sekundäre Rekonstruktion der erlittenen Geburtsverletzung zu einer deutlichen Verbesserung und Steigerung der Lebensqualität führen.
Vor einer ästhetischen Brustvergrößerung, aber auch nach einer Brustvergrößerung, deren Ergebnis nicht den Erwartungen entsprach oder bei Beschwerden im Intimbereich, insbesondere nach Geburtsverletzungen, herrscht oft große Verunsicherung. Häufig geht es um die Frage, ob und welche Behandlungs- und Korrekturmöglichkeiten es gibt. Hier ist es entscheidend, einen hochkompetenten Spezialisten und erfahrenen Operateur zu finden, damit es zu einem bestmöglichen Behandlungsergebnis kommt. Eine unverbindliche zweite Meinung kann helfen, hier die richtige Entscheidung zu treffen. Dr. Zeplin ist ein national und international anerkannter, mehrfach ausgezeichneter Spezialist, Fachbuchautor, Hochschuldozent und ärztlicher Weiterbilder für die ästhetische Brust- und Intimchirurgie und verfügt mit seiner langjährigen Erfahrung über die erforderliche Expertise, um mit Ihnen mögliche und sinnvolle Therapieoptionen zu besprechen.
Prof. Dr. Philip Zeplin verfügt sowohl in der ästhetischen, als auch in der rekonstruktiven Intimchirurgie über eine fundierte operative Erfahrung. Im Zusammenhang mit der Behandlung von Patientinnen mit Geburtsverletzungen oder nach Tumoroperationen entwickelte er u.a. eine neue operative Methode zur Rekonstruktion der kleinen Schamlippen.
Prof. Zeplin wird seit 2017 in der FOCUS-Ärzteliste unter den TOP-Medizinern in der Kategorie „Intimchirurgie“ gelistet.
Als Mitglied des Vorstandes der Gesellschaft für Ästhetische und Rekonstruktive Intimchirurgie Deutschlands (GAERID e.V.) hält er regelmäßig wissenschaftliche Vorträge zu intimchirurgischen Themen sowie Lehrveranstaltungen für die qualifizierte Weiterbildung junger Kollegen und Informationsvorträge für Patienten.
Er ist Herausgeber des ersten deutschsprachigen Fachbuches zur „Rekonstruktiven und Ästhetische Intimchirurgie“, welches inzwischen auch auf Englisch, Chinesisch und Portugiesisch herausgegeben wurde.