Als Rectusdiastase bezeichnet man eine verbreiterte Lücke zwischen den geraden Bauchmuskeln (M. rectus abdominis). Sie kann zwar angeboren sein, am häufigsten ist sie aber bei Frauen Folge einer Schwangerschaft und Geburt. Üblicherweise wird eine Rectusdiastase in diesem Zusammenhang ab dem 5. Schwangerschaftsmonat beobachtet. Nach der Geburt bildet diese sich aber innerhalb weniger Monate zurück. Kommt es zu keiner vollständigen Rückbildung, kann eine sichtbare Lücke verbleiben, aus der sich beim Aufrichten oder bei der Bauchpresse die Eingeweide hervorwölben. Von einem pathologischen Befund spricht man bei einer Breite von >2cm.
Operativ behandelt werden kann die Rectusdiastase durch eine Dopplung der sog. Rectusscheide. Hierbei werden die bindegewebigen Anteile der Bauchwand übereinandergeschlagen und vernäht. Dieser Eingriff lässt sich besonders gut mit einer Straffung der Bauchdecke (Abominoplastik oder Mini-Abdominoplastik) kombinieren und kann in diesem Zusammenhang zusätzlich zu einer Verschmälerung der Taille führen. Eine gering ausgeprägt Rectusdiastase lässt sich auch nur über einen kleinen Einschnitt am Bauchnabel behandeln.
Behandlungsdauer | ca. 150 Minuten |
Narkose | Vollnarkose |
Klinikaufenthalt | stationär (1-2 Tage) |
Kosten | ab 6000 € |
Nachbehandlung | 6 Wochen |
Fadenzug | nicht erforderlich |
Gesellschaftsfähigkeit | nach 1 Woche |
Sport | nach 6 Wochen |
Eine Fasziendopplung in Kombination mit einer Bauchdeckenstraffung an der Schlosspark Klinik beinhaltet zudem folgende Leistungen: