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12. März 2020

Augenringe entfernen – Unterspritzung oder operativer Eingriff?

Als Augenringe werden dunkle Schatten unter den Augen bezeichnet, die in ihrer Ausprägung sehr unterschiedlich ausfallen können und je nach Ausprägung zu einer ästhetischen Beeinträchtigung führen können. Was hilft gegen Augenringe? Erfahren Sie mehr über die verschiedenen nicht-operativen und operativen Methoden zur Entfernung von Augenringen.

Welche Ursachen stecken hinter Augenringen?

Die Haut unter den Augen ist sehr viel dünner als in anderen Bereichen des Gesichts. So scheinen die Blutgefäße stärker durch und es entstehen bläuliche bis schwarze Schatten. Zunächst sollten Ursachen wie Wasser- oder Eisenmangel, Hauterkrankungen oder Erkrankungen der Leber, Niere oder Schilddrüse abgeklärt werden. Verschiedene Einflüsse, wie etwa der Genuss von Alkohol, Nikotin oder Schlafmangel können die Entstehung zusätzlich begünstigen.

Welche nicht-operativen Methoden gibt es?

Behandlung mit Hyaluron
Durch eine Unterspritzung mit Hyaluronsäureure kann das Volumendefizit im Bereich unter den Augen oder der Tränenrinne wieder aufgefüllt werden, woraus meist zusätzlich eine Aufhellung der Haut resultiert. Diese ist jedoch häufig nicht sofort sichtbar, sondern es benötigt einige Zeit. Diese Methode wird ambulant und in lokaler Betäubung durchgeführt. Da es zu Schwellungen und Hämatomen kommen kann, empfehlen wir die Behandlung zum Wochenende hin, damit diese ein bis zwei Tage nach der Behandlung abklingen können.

Behandlung mit Botulinumtoxin
Die Behandlung mit Botulinumtoxin sorgt für eine vorübergehende Entspannung der Muskulatur um das Auge herum und sorgt so für einen entspannten und frischen Gesichtsausdruck. Sie ist jedoch nicht dazu geeignet, dunkle Schatten unter den Augen zu entfernen.

Behandlung mit Eigenfett
Eine Behandlung mit Eigenfett beinhaltet eine Fettabsaugung (Liposuktion), die Aufbereitung des gewonnenen Fettgewebes und die Unterspritzung. Bei der Fettabsaugung wird an einer geeigneten Stelle am Körper (z.B. Unterbauch) eine entsprechende Menge an Fett abgesaugt, anschließend gespült, gefiltert und zur Injektion vorbereitet. Hiernach kann das Eigenfett in den gewünschten Bereich injiziert werden. Diese Methode wird meist ambulant und in lokaler Betäubung durchgeführt, kann aber auch im Dämmerschlaf oder Vollnarkose durchgeführt werden. Der Vorteil gegenüber der Unterspritzung mit Hyaluronsäure liegt in der längeren Haltbarkeit des Eigenfetts, dennoch kann es aufgrund der Abbaus des Fetts auch hier dazu kommen, dass der Eingriff bis zum Erreichen des gewünschten Ergebnisses wiederholt werden muss.

Die Unterlidstraffung – die operative Methode

Eine Lidstraffung ist nur dann empfehlenswert, wenn die Augenringe in Kombination mit Tränensäcken auftreten. Dann wird das Unterlid durch die Entfernung überschüssiger Haut und hervorquellenden Fettes entfernt. Der operative Eingriff wird in der Regel unter Vollnarkose durchgeführt. Die Heilungsphase beträgt ein bis zwei Wochen.