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25. März 2020

Botox mit 18 – Schönheitswahn oder Faltenprophylaxe?

Sich prophylaktisch Botox spritzen zu lassen und das schon im zarten Alter von 18 Jahren? Viele junge Erwachsene schwören inzwischen auf diese Behandlung. Doch was soll das bringen und welche Risiken sind damit verbunden? In diesem Artikel klären wir Sie über diesen Beauty-Trend auf und erläutern Ihnen, was eigentlich dahinter steckt.

Welche Vorteile bringt eine Behandlung mit Botulinumtoxin in jungen Jahren?

Die Hautalterung ist mit 18 zwar noch nicht wirklich sichtbar, dennoch kann eine niedrig dosierte und individuell angepasste Behandlung mit Botulinumtoxin den Alterungsprozess verlangsamen und die Entstehung von Falten vermindern. Sie ist somit mit einer Prophylaxe beim Zahnarzt vergleichbar. Denn, um erst gar keine Falten zu bekommen, sind deutlich niedrigere Dosierungen und weniger Aufwand notwendig als zur Behandlung bereits bestehender Falten. Die Gefahr einer Gewöhnung oder Abhängigkeit besteht nicht. Wie allgemein in der Medizin gilt deshalb auch hier: Die Prophylaxe ist ungefährlicher und günstiger als die Therapie.

Gibt es Bedenken, die gegen eine frühzeitige Behandlung sprechen?

Nein, denn wie für alle Behandlungen gilt: Unterspritzungen mit Botulinumtoxin sollten nur durch einen erfahrenen Facharzt durchgeführt werden. Risiken, wie beispielsweise Schwellungen, Blutergüsse oder Infektionen sind vom Alter unabhängig.

Unser Fazit

Der neue Beauty-Trend hat, wenn er maßvoll und bedacht befolgt wird, durchaus einen Nutzen. Dennoch sollte immer abgewogen werden, ob eine Faltenbehandlung im individuellen Fall angemessen und zielführend ist. Und, obwohl sich mit regelmäßigen Botox-Injektionen der Alterungsprozess der Haut hinauszögern lässt, aufhalten lässt er sich aber leider nicht.