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22. Dezember 2021

Achsel, Brustwarze oder Unterbrustfalte – Wann wird welcher Zugang bei einer Brustvergrößerung verwendet?

Bei einer Brustvergrößerung wird vor allem zwischen drei Schnitttechniken entschieden: Achsel, Brustwarze beziehungsweise Brustwarzenhof und Unterbrustfalte. Wann welcher Schnitt zum Einsatz kommt, wird vor der Operation mit der Patientin besprochen.

Unterbrustfalte: der häufigste Zugang bei einer Brustvergrößerung

Die Schnitttechnik in die Unterbrustfalte wird am häufigsten ausgewählt. Bei dieser Technik ist es dem Chirurg möglich, schnell und unkompliziert in die richtige Gewebeschicht zu gelangen. Dabei wird weder viel Gewebe beschädigt, noch zerstört. Zudem bietet die Schnitttechnik weitere Vorteile. So ist die zurückbleibende Narbe unter der Brust sehr gut versteckt, wodurch sie gemeinhin lediglich dann sichtbar ist, wenn die Arme über den Kopf gehoben werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass hierbei jede Platzierung möglich ist, sei es unterhalb des Brustmuskels, unter der Muskelfaszie oder über dem Muskel.

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Schnitt in der Achselhöhle

Eine Alternative zur Unterbrustfalte ist die Schnitttechnik über die Achselhöhle. Die Brust selbst bleibt hierbei narbenfrei. Erkennbar ist der Schnitt lediglich dann, wenn die Arme nach oben gehoben werden. Inzwischen wird diese Technik nur noch selten angewandt, da ärmellose Oberteile im Sommer und die Achselrasur dazu geführt haben, dass die resultierende Narbe deutlich sichtbarer wurde.

Zudem ist der Zugang über die Achsel sehr fehleranfällig hinsichtlich der Positionierung der Implantate. Ist zu einem späteren Zeitpunkt eine Entnahme oder ein Wechsel des Implantats gewünscht, dann kann dies meist auch nicht über die Achsel erfolgen, sondern muss durch die Unterbrustfalte geschehen.

Brustwarze: eher selten angewandte Schnitttechnik

Der Schnitt in den Brustwarzenhof kommt eher selten zur Anwendung. Hier wird unterhalb der Brustwarze im Halbkreis eingeschnitten und das Implantat darüber in die Brust eingesetzt. Die Präparation ist aufwändig und kann dazu führen, dass durch Beschädigung von Nerven und Milchgängen die Brustwarze taub bleibt und die Stillfähigkeit verloren geht. Dementsprechend sollte sie jüngeren Patientinnen nicht zur Anwendung kommen.

Weitere Informationen zur OP finden Sie hier: Brustvergrößerung