Wenn die Haut immer dünner und schlaffer wird…
Biostimulatoren als Behandlungsalternative zu Hyaluronsäure
Unser Gesicht unterliegt mit dem Alter einem Prozess des Verlustes von elastischen Fasern sowie Volumen und erfährt somit Erschlaffung. Viele Falten des unteren Gesichtsdrittels sind durch diesen Volumenverlust bedingt und entstehen nicht wie die Zornesfalte oder Krähenfüße durch Muskelaktivität. Die Nasolabialfalte wird zum Beispiel durch hängendes Gewebe aus der Wangenregion verursacht. Dieses Volumen tritt mit dem Alter deutlicher hervor, weil es vom Jochbogen herabsackt. Auch durch das Schlafen auf der Seite wird durch Druck auf die hintere Wange eine Volumenverschiebung zur Gesichtsmitte begünstigt. Das heißt, die Richtung, in die unser Gesicht im Alter fällt ist nach mittig und unten. In diesem Falle erscheint die Nasolabialfalte als Vertiefung. Es gibt verschiedene Möglichkeiten sich dieses Prozesses anzunehmen. Beispielsweise kann man relativ einfach und kostengünstig die Nasolabialfalte durch Hyaluron auffüllen. Andererseits könnte man auch den hinteren und oberen Wangenbereich behandeln, um hier einen Hebeeffekt zu erzielen. Durch Hyaluronsäure ersetzen wir die Volumenverluste der Haut. Je nach Präparat hält dieser Fülleffekt 6-12 Monate an.
Seit vielen Jahren steht zudem eine weitere Produktklasse zur Verfügung, die über den einfachen Fülleffekt hinausgeht und durch einen Anstoß des Immunsystems zu einer Neuproduktion von Bindegewebe führt, die sogenannten Biostimulatoren.
Biostimulatoren sind komplett biologisch abbaubare Substanzen, welche unter der Haut von unserem Immunsystem erkannt und beseitigt werden. Diese Immunzellen sind ebenso in der Lage Fibroblasten zu involvieren, damit Sie neues Bindegewebe und zum Teil auch elastische Fasern zu bilden. Diese Kaskade kennen wir aus der Wundheilung. Wenn man sich in den Finger schneidet, wird zuerst das Immunsystem aktiv und hiernach die Fibroblasten, um die Wunde durch neues Bindegewebe zu verschließen (Narbe). Dieses neu gebildete Bindegewebe hat einen tollen Effekt, es zieht sich zusammen. Sogenannte Myofibroblasten (μῦς/ mys = altgriech. für Muskel) haben die Fähigkeit sich zusammenzuziehen und sorgen hierdurch für eine Verkleinerung des neu gebildeten Bindegewebes. Dieser Prozess kommt uns nun wiederum im der Beauty-Medizin zu Gute. Durch den Zug erhalten wir eine Straffung der Haut. Dieser Effekt stellt sich über Monate ein, analog zum Aufbau von Bindegewebe und elastischen Fasern. Die Behandlung mit Biostimulatoren lässt sich auch mit der klassischen Hyaluronsäurebehandlung oder anderen Beauty-Treatments kombinieren.
Gerne können wir Sie umfassend zum Thema Biostimulatoren und zu den unsererseits genutzten Präparaten beraten.
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