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Intimchirurgie für Männer – Hodensackstraffung

 

Eine Hodensackstraffung (Skrotum-Lifting), Hodensackverkleinerung oder Hodensackkorrektur gehört zu den Behandlungen aus dem Bereich der männlichen Intimchirurgie, die aufgrund ihrer Komplexität nur von erfahrenen Chirurgen durchgeführt werden sollte.

Was sind die Ursachen?

Mit zunehmendem Alter kann es dazu kommen, dass die Haut des Hodensacks erschlafft und der Hodensack übermäßig hängt. Aber auch bei jüngeren Männern kann als Folge einer Erkrankung wie eines Wasserbruches (Hydrozele) oder von Krampfadern am Samenstrang (Varikozele) die Haut des Hodensacks überdehnt worden sein, ohne sich nach der entsprechenden (urologische) Behandlung wieder vollständig zurückzubilden.

Wie läuft die Behandlung ab?

Bei der Hodensackstraffung wird zunächst gemeinsam mit dem Patienten das Ausmaß der überschüssigen Haut bestimmt. Bei der eigentlichen Operation, welche üblicherweise in Vollnarkose durchgeführt wird, wird dann die überschüssige Haut präzise und unter Schonung aller wichtigen Gefäß- und Nervenstrukturen so entfernt, dass kaum sichtbare Narben zurückbleiben. Um ein erneutes Absinken zu verhindern, kann anschließend der Hodensack durch zusätzlich Nähte fixiert werden. Das Ergebnis ist ein deutlich höher liegender und glatter aussehender Hodensack.

Welche Risiken gibt es?

Verletzungen der Hoden sind bei präziser und sorgfältiger Vorgehensweise nahezu ausgeschlossen. Aufgrund der guten Durchblutung des Hodensacks besteht aber immer die Gefahr von Nachblutungen und Blutergüssen. Aus diesem Grunde empfiehlt es sich auch, die Operation in Vollnarkose und unter stationäre Bedingung durchzuführen.

Übernimmt die Krankenkasse die Kosten der Behandlung?

Liegen körperliche Beschwerden vor, die sich durch konservative Maßnahmen nicht beheben lassen, besteht die Möglichkeit, dass die Krankenkasse die Kosten für eine Hodensackstraffung übernimmt.

Kurz zusammengefasst (Hodensackstraffung):

Behandlungsdauer 1 Stunde
Narkose Vollnarkose                           
Klinikaufenthalt stationär (1 Tag)
Kosten ab 2500 €
Nachbehandlung 1-2 Wochen
Fadenzug nicht erforderlich
Gesellschaftsfähigkeit nach 1 Woche
Sport/ Geschlechtsverkehr nach 6 Wochen

Weitere Fragen zum Thema Hodensackstraffung

Was ist eine Hodensackstraffung?

Mit zunehmendem Alter, nach einem massiven Gewichtsverlust oder aufgrund der Hautbeschaffenheit kann es zu einer übermäßig ausgeprägten Erschlaffung der Haut des Hodensacks kommen, was dazu führt, dass es zu Einklemmungen der Haut beim Sport oder beim Tragen bestimmter Kleidung oder zu einem schmerzhaften Wundreiben kommt. Mit einer Hodensackstraffung lässt sich diese überschüssige Haut so entfernen, dass keine sichtbaren Narben verbleiben und es zu keiner Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit kommt.

Kann die Hodensackverkleinerung mit anderen OP’s kombiniert werden?

Da eine Hodensackverkleinerung üblicherweise in Vollnarkose unter stationären Bedingungen durchgeführt wird, kann sie mit jedem anderen Eingriff kombiniert werden.

Wie lange muss man nach dem Eingriff auf Sport / Geschlechtsverkehr verzichten?

Sie sollten mindestens vier Wochen nach einer Hodensackverkleinerung auf Sex und Sport verzichten. Leichte, körperliche Belastungen sind nach etwa ein bis zwei Wochen wieder möglich. Dann können Sie auch wieder arbeiten gehen.

Wie sieht die Nachbehandlung aus?

Nach dem Eingriff sollten auf das Tragen von Boxershorts verzichtet werden, besser zur Unterstützung der Wundheilung sind gut sitzende Unterhosen. Fäden müssen nach einer Verkleinerung des Hodensacks keine gezogen werden. Das Nahtmaterial löst sich von selbst auf. Körperliche Anstrengungen sind in der ersten Woche zu unterlassen.