Professionelle Faltenbehandlung an der Schlosspark Klinik Ludwigsburg
An der Schlosspark Klinik Ludwigsburg legen wir besonderen Wert auf natürliche Ergebnisse. Eine erfolgreiche Behandlung mit Botulinumtoxin setzt nicht nur Erfahrung, sondern auch ein tiefes Verständnis der Gesichtsanatomie voraus. Deshalb führen wir alle Behandlungen ausschließlich durch Fachärzte für Plastische und Ästhetische Chirurgie durch.
Botulinumtoxin Typ A – im Volksmund besser bekannt unter dem Markennamen „Botox®“ – ist ein Protein, das gezielt zur Glättung von mimischen Falten eingesetzt wird. Es wirkt durch die Blockierung der Reizübertragung zwischen Nerv und Muskel, wodurch die Muskulatur entspannt und die darüberliegende Haut geglättet wird. Erste Effekte zeigen sich nach zwei bis vier Tagen, die volle Wirkung nach ein bis zwei Wochen.
Zur Glättung von Mimikfalten wird das Protein Botulinum Typ A eingesetzt, wobei die Wirkung dieses Proteins auf der Hemmung der Erregungsübertragung der Nervenzellen in der mimischen Muskulatur beruht. Bei der geläufigen Bezeichnung Botox® handelt es sich um den Produktnamen eines Botulinum-haltigen Präparates des US-amerikanischen Herstellers Allergan. Für Botulinum-haltige Präparate, die in der Medizin bei ästhetischen Anwendungen oder zu therapeutischen Zwecken eingesetzt werden, existieren jedoch zahlreiche weitere Produktbezeichnungen. An der Schlosspark Klinik verwenden wir zur Faltenbehandlung Bocouture, Vistabel oder Azzalure ausschließlich Produkte, die in Deutschland zugelassen sind.
| Hersteller | Ästhetische Anwendung | Therapeutische Anwendung |
| Merz | Bocouture® | Xeomin® |
| Allergan | Vistabel® | Botox® |
Der sogenannte „Lip Flip“ ist eine beliebte, minimalinvasive Methode, um der Oberlippe mehr Volumen und Form zu verleihen, ohne Hyaluronsäure zu verwenden. Dabei wird eine kleine Menge Botox in die obere Lippenpartie injiziert, was die Muskulatur leicht entspannt und die Lippe optisch nach außen „aufrollt“. Vorteil: Die natürliche Mimik bleibt erhalten.
Beim sogenannten Baby Botox handelt es sich um eine besonders niedrig dosierte Anwendung zur Vorbeugung erster Mimikfalten. Ideal für jüngere Patienten, die eine frühzeitige Hautalterung verlangsamen wollen – vergleichbar mit Prophylaxe beim Zahnarzt. Die Haut bleibt länger glatt, ohne unnatürlich zu wirken.
Die Kombination aus gezielter Unterspritzung entlang der Kieferlinie und entspannender Injektion in den Halsbereich erzeugt den sogenannten Nofretete-Effekt. Dabei wird durch Muskelentspannung – insbesondere des Platysma – der Hals visuell gestreckt und das Kinn konturiert. Ergebnis: Ein harmonisches Profil und eine gestraffte untere Gesichtspartie – ganz ohne Operation.
Regelmäßige Injektionen von Botox an definierte Punkte im Kopf-, Nacken- und Schulterbereich können chronische Migräneanfälle deutlich reduzieren. Die Behandlung ist besonders für Betroffene mit mehr als 15 Migränetagen pro Monat geeignet.
Durch Injektion in den Kaumuskel (Masseter) kann die Spannung reduziert, das Knirschen gemindert und Begleiterscheinungen wie Kieferschmerzen oder Spannungskopfschmerzen gelindert werden. Gleichzeitig wird oft eine harmonisierende Gesichtsform erzielt.
Gerade bei starkem Schwitzen im Achselbereich kann Botox durch Blockade der Nervenimpulse an die Schweißdrüsen Linderung verschaffen. Die Wirkung setzt nach wenigen Tagen ein und kann 4–9 Monate anhalten. Besonders geeignet bei therapieresistenter Hyperhidrose oder wenn andere Methoden nicht anschlagen.
Botox findet zunehmend Anwendung in der modernen Intimästhetik beim Mann. Bei der sogenannten Scrotox-Behandlung wird das Toxin in die Haut des Hodensacks injiziert, um Falten zu glätten, das Gewebe zu entspannen und ggf. die Schweißproduktion zu reduzieren. Der Hodensack wirkt dadurch optisch glatter, tiefer hängend und entspannter.
Unter Penitox versteht man experimentelle Botox-Anwendungen am Penis, z. B. zur Therapie der vorzeitigen Ejakulation oder zur Linderung funktioneller Beschwerden. Auch hier steht die muskuläre Entspannung im Fokus. Diese Anwendungen gelten als off-label und sollten ausschließlich durch erfahrene Fachärzte durchgeführt werden.
Nach der Injektion von Botulinumtoxin bindet der Wirkstoff innerhalb weniger Minuten fest und selektiv an die entsprechenden Nerv-Muskel-Rezeptoren. Diese Bindung ist irreversibel – das heißt: die Wirkung ist lokal begrenzt und mechanisch stabil. Entsprechend gibt es keine Notwendigkeit für restriktive Verhaltensregeln wie das Schlafen mit erhöhtem Oberkörper, Sportverzicht, oder das Meiden von Sonne oder Sauna unmittelbar nach der Behandlung. Diese überholten Empfehlungen haben keinen Einfluss auf das Ergebnis oder die Wirkdauer.
Einzig langfristige Einflüsse auf die Wirkungsdauer sind zu beachten: Wer sehr häufig intensiv Sport treibt, in die Sauna oder ins Solarium geht – also den Grundumsatz des Körpers dauerhaft erhöht – kann mit einer etwas verkürzten Wirkdauer des Botox rechnen. Dies liegt am beschleunigten Proteinumsatz im gesamten Organismus.
Ansonsten sind Sie sofort wieder gesellschaftsfähig und können Ihren Alltag wie gewohnt fortsetzen.
| Behandlungsdauer | 15 Minuten |
| Narkose | nicht erforderlich |
| Nachbehandlung | keine |
| Gesellschaftsfähigkeit | sofort |
| Sport | nach 1-2 Tagen |
Stirn-, Zornes- oder Lachfältchen bereits in jungen Jahren. Was tun? Um die Entstehung und weitere Ausprägung solcher Fältchen zu verhindern, können muskelrelaxierende Präparate und Hyaluronsäure auch schon bei jüngeren Patienten im Sinne einer Prophylaxe erfolgreich eingesetzt werden. Mit einer individuell angepassten Prophylaxe sind dann die Erfolgsaussichten, den Alterungsprozess sichtbar hinauszuzögern wesentlich höher als in späteren Jahren.
Lesen Sie hierzu auch unsere Blogbeiträge zum Thema:
Botox mit 18 – Schönheitswahn oder Faltenprophylaxe?
Generell kann eine Botox-Behandlung auch in jungen Jahren schon sinnvoll sein, sobald sich die ersten mimischen Falten zeigen. Der Vorteil einer frühen Unterspritzung ist, dass der Entstehung von neuen Falten vorgebeugt werden kann und die Resultate sehr natürlich aussehen. Allerdings sollte individuell entschieden werden, ab welchem Zeitpunkt eine Faltenunterspritzung sinnvoll ist. Eine Botox-Behandlung kann auch bei übermäßigem Schwitzen angewandt werden, was in jedem Alter möglich ist.
Eine erste Wirkung stellt sich nach etwa zwei bis vier Tagen ein. Es braucht eine Zeit, bis Botulinumtoxin die Übertragung zwischen Nerv und Muskeln blockiert. Nach ein bis zwei Wochen hat die Wirkung komplett eingesetzt. In seltenen Fällen kann dieser Zeitraum auch etwas länger ausfallen.
Genaue Verhaltenshinweise erhalten Sie im Rahmen des Beratungsgesprächs vor Ihrer Botox-Behandlung. Nach der Faltenunterspritzung sind Sie sofort wieder arbeits- und gesellschaftsfähig. Sie sollten allerdings für einen Tag auf übermäßigen Sport sowie Besuche in Sauna oder Solarium verzichten.
Botox® to go ist eine schnelle sowie effektive Möglichkeit, um Falten zu behandeln. Die Bezeichnung gründet darauf, dass die Behandlungsmethode lediglich 15 Minuten in Anspruch nimmt und die Patientinnen sofort gesellschaftsfähig sind. Außerdem ist keine Narkose erforderlich.
Nach der Erstbehandlung hält die Wirkung von Botox für etwa vier bis sechs Monate an. In manchen Fällen sind es auch bis zu neun Monate. Bei Wiederholungsbehandlungen tritt jedoch ein gewisser Gewöhnungseffekt zutage, sodass die Wirkung dann nach ungefähr zwei bis drei Monaten nachlässt.
Da Botox® nicht dauerhaft, sondern vorübergehend wirkt, ist die Behandlung, bei dem Wunsch nach Faltenfreiheit, zu wiederholen. Sofern keine gesundheitlichen Kontraindikationen vorliegen, kann die Behandlung jedoch immer wieder durchgeführt werden. Zudem liegen bisher keine Nachweise vor, dass im Rahmen von kosmetischen Behandlungen und wiederholten Anwendungen die Wirkung nachlässt. Somit kann dies derzeit ausgeschlossen werden.